Biophotonen-reiche Lebensmittel aus dem Meer

Arthospira platensis: Die Meeresalge für mehr Energie, Gesundheit und Lebenskraft

Es ist faszinierend: Wir Menschen fliegen zum Mond, schicken Sonden zum Mars und bis über die Grenze des uns bekannten Universums hinaus. Doch unsere Meere sind bisher kaum erforscht und der Reichtum an Flora und Fauna noch nahezu unbekannt. Nichtsdestotrotz haben Mediziner, Biologen und Wissenschaftler anderer Fakultäten im Laufe der vergangenen Jahre vor allem die in unseren Meeren so reichlich vorhandenen Meeres- und Mikroalgen untersucht, von denen manche Spezies für uns echte „Lebens-Mittel“ sind. Die Wissenschaft konnte zwischenzeitlich erforschen, was beispielsweise die Japaner seit jeher so vital und langlebig sein lässt: die Nahrung aus dem Meer.

Eine der am besten untersuchten Algen ist die Algen-Gattung „Arthrospira platensis“. Sie ist ein Nahrungsmittel, das in Ozeanen und salzhaltigen Seen wächst und auf dem Speisezettel unserer Zukunft einen prominenten Platz einnehmen sollte.

Arthrospira ist die Alge, der wir das Leben auf unserem Planeten verdanken, klingt erstaunlich, ist aber wahr. Nachdem vor etwa 3,5 Milliarden Jahren die Erde so weit abgekühlt war, dass Regen entstehen konnte, regnete es viele Jahrhunderte lang beinahe ununterbrochen – in den entstehenden Urmeeren wurden alle chemischen Elemente immer wieder neu zusammengesetzt – erste Biomoleküle entstanden, nach vielen Jahrtausenden erste einzellige Lebensformen. Diese Einzeller ernährten sich vom Licht der Sonne, dem Stickstoff der Atmosphäre und den Mineralien im Wasser, die Photosynthese begann. Ihr „Abfallprodukt“ war der Sauerstoff – Grundlage neu entstehenden Lebens und Startschuss der Evolution.

Die ersten Organismen, die Sauerstoff produzierten, waren Algen wie Arthrospira. Sie sind in ihrer die Energie der Sonne absorbierenden Eigenschaft bis heute und seit 3,5 Milliarden Jahren ungeschlagen an der Spitze! Arthrospira wird daher auch als die „Energie-Alge” bezeichnet.

Was sind Biophotonen?

Sonnenlicht ist eine elementare Nahrungs- und Lebensquelle der meisten Lebewesen. Aus ihm beziehen auch wir Menschen auf zellulärer Ebene Energie und ordnende Signale, zum einen durch den Aufenthalt in der Sonne, zum anderen durch unsere Nahrung. Nach Prof. Dr. Fritz-Albert Popp, dem weltweit renommiertesten und in Fachkreisen hochgelobten Biophotonen-Forscher, sind „Lebens-Mittel“ nicht nur zum Sattwerden da, sie sind auch und vor allem pure Lichtinformation.
Licht bringt Leben in Form von Lichtquanten, auch Biophotonen genannt, in unsere Zellen. Das Fachgebiet, das sich in der Medizin mit diesem Phänomen beschäftigt, ist die Quantenmedizin.

Biophotonen können in Lichtgeschwindigkeit von einer Zelle zur anderen oder innerhalb einer Zelle übertragen werden, viel schneller, als es der Austausch mithilfe biochemischer Prozesse erlaubt. In vielen für die Gesundheit (lebens-)wichtigen Situationen, z. B. bei akuten Infektionen, die für den Körper gefährlich werden können, müssen Informationen zwischen den Zellen extrem schnell ausgetauscht werden, um regulierend eingreifen zu können. So konnten Untersuchungen am Institut für Immunologie und Genetik des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg zeigen, dass Phagozyten (Fresszellen), die infektiöse Bakterien und Viren beseitigen, in der Ruhephase etwa 4 Photonen/Sekunde produzieren, aktive Phagozyten dagegen bis zu 200 Photonen/Sekunde.

Kranke oder Energie-arme Zellen verfügen nur über eine schwache Biophotonen-Strahlung. Man kann sich also sehr gut vorstellen, dass hier Informationen, die zwischen den Zellen ausgetauscht werden, um Regenerations- und Reparaturprozesse einleiten zu können, nur sehr langsam weitergegeben werden – Heilung ist so schwer möglich. Dies gilt umso mehr, wenn chronische Erkrankungen vorliegen, die den Körper zusätzlich fordern.

Sehen kann man diesen Biophotonen-Transfer nicht, aber messen kann man ihn, z. B. beim EKG am Herzen oder beim EEG am Gehirn. Das Herz ist durch seine oberflächennahe Lage direkt unter dem Brustbein sehr gut für Messungen zugänglich, es erzeugt durch seine sehr rege Biophotonen- Aktivität ein bioenergetisches Feld, welches nach außen abstrahlt, im EKG aufgezeichnet werden kann und Aussagen über den Gesundheitszustand des Herzens zulässt. So ähnlich muss man sich den Biophotonen-Austausch zwischen und in den Zellen vorstellen.

Messungen von Popp ergaben, dass Mikroalgen wie Arthrospira außergewöhnlich viele Biophotonen abstrahlen, jene Lichtteilchen, durch die die Zellen miteinander Informationen austauschen und Stoffwechsel- und Gesundungsprozesse in der Zelle steuern. Im Vergleich z. B. zu Weizengras schnitt die Biophotonen-Abstrahlung von Arthrospira um das Zwölffache besser ab.
Derart große Bio-Lichtmengen sind nach Prof. Popp ein Kennzeichen hoher Qualität eines Lebensmittels.

Biophotonen steuern unseren Stoffwechsel und regulieren lebenswichtige Prozesse. Sind diese Regulationsprozesse gestört, wird der Organismus krank. Gesundheit und Krankheit hängen also entscheidend davon ab, inwieweit die Zelle Licht speichern und auch abgeben kann!

Wie kommen Biophotonen in unseren Körper?

Ganz einfach, über die Ernährung mit frischen Lebensmitteln. Alle Pflanzen und Algen betreiben Photosynthese und speichern hierdurch Sonnenenergie, die sie, wenn wir diese Lebensmittel zu uns nehmen, in Form von Biophotonen an unseren Körper abgeben. Voraussetzung ist, dass Lebensmittel naturnah unter natürlichem Sonnenlicht und passenden Bodenverhältnissen wachsen, also idealerweise im eigenen Garten, in dem tagesfrisch geerntet wird. Und genau da liegt das Problem. Wir verzehren überwiegend Lebensmittel aus Gewächshäusern, von nährstoffarmen Böden, Fertiggerichte und Lebensmittel, die bereits länger im Supermarkt lagern. Eier z. B., die von frei laufenden Hühnern stammen, haben einen wesentlich vitaleren Biophotonen-Gehalt als Eier aus Legebatterien, in denen die Hühner nie das Tageslicht sehen. Und auch hochwertig hergestellte Bio- Produkte zeigen im Vergleich zu konventionellen Produkten ein vitaleres Biophotonen-Spektrum.

Das Problem liegt also auf der Hand: Wir verarmen, was den Gehalt an Biophotonen in unserem Körper betrifft. Kraftlosigkeit, Energiemangel, Depressionen, zunehmende Probleme im Umgang mit chronischem Stress, Burnout, chronische Entzündungen, z. B. des Darms, Schwierigkeiten im Bekämpfen von Infektionen („Ich hatte noch nie eine so schwere Grippe!”) und weitere Erkrankungen können die Folge sein. Fazit: Wir brauchen Biophotonen!

Kommen wir nun zur Mikroalge Arthrospira

Wie zu Beginn dieses Beitrags bereits ausgeführt, ist die Mikroalge Arthospira auch nach über 3,5 Milliarden Jahren allen anderen Pflanzen als Biophotonen-Lieferant weit überlegen. Und das hat einen Grund: Arthrospira besitzt einen besonders hohen Anteil an Photosynthese-betreibenden Pigmenten!

Arthrospira (Spirulina) gehört zu den blau-grünen Mikroalgen, die mit Hilfe ihrer Pigmente Chlorophyll (grün), ß-Carotin (orange), Phycoerythrin (rot) und Phycocyanin (blau) Photosynthese betreiben. Die Vielfalt der unterschiedlich farbigen Pigmente macht die Absorption des Sonnenlichts verschiedener Wellenlängen möglich. Während der Photosynthese fangen die wie Antennen arbeitenden Pigmente energiereiche Photonen der Sonnenstrahlung ein und transformieren diese Sonnenenergie um in elektro-biochemische Energie. Nimmt man Arthrospira nun als Lebensmittel oder Nahrungsergänzung zu sich, wird die gespeicherte Energie bei der Verstoffwechselung im Körper wieder freigesetzt. Dabei zeigt das natürlich tief-blaue Phycocyanin als Hauptpigment von Arthrospira eine besonders hohe Quanteneffizienz (Lichtausbeute), die als sofort spürbare kinetische Energie im Körper wirkt, Stoffwechselregenerationsprozesse anregt, Gesundungsprozesse unterstützt, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden spürbar steigert. Wissenschaftliche Studien (in vivo + in vitro) konnten auch nachweisen, dass Phycocyanin die Bildung und Ausschüttung wichtiger antioxidativ wirkender Enzyme (z. B. Cytochrom P-450, SOD = Super Oxid Dismutase, Catalase, SGPT, SGOT) fördert, was zu einer ausbalancierten Leber- und Nierenfunktion führt und zur Entgiftung des Körpers beiträgt, das Immunsystem stärkt und antientzündlich wirkt (12, 13).

Arthrospira ist ein Lebensmittel, das in Form von Pulver, Tabletten-Presslingen und – neu – in flüssiger Form zum Trinken im Handel verfügbar ist. Bei der herkömmlichen Verarbeitung wird die Alge nach der Ernte getrocknet und dann zu Pulver und Tabletten-Presslingen verarbeitet. Die für diesen Verarbeitungsprozess notwendige Wärme zerstört leider viele der in Arthrospira enthaltenden Pigmente, die als Überträger der Biophotonen arbeiten.

Ein neues patentiertes Verfahren der Kaltextraktion macht es jedoch seit kurzem möglich, die Biophotonen in Arthrospira in ihrer vitalen Form zu erhalten und in flüssiger Form als Trinkampulle zuzuführen. Das besonders schonende Herstellungsverfahren der flüssigen Kaltextraktion gewährleistet, dass das Phycocyanin in seiner Molekularstruktur unverändert erhalten bleibt und optimal vom Körper aufgenommen werden kann.

Eine aktuell durchgeführte Messung des Biophotonen-Gehaltes verschiedener Algen und Herstellungsverfahren konnte die hohe Quanteneffizienz der flüssigen Zubereitungsform von Arthrospira bestätigen.

Messung der Biophotonen-Aktivität
Ergebnis

Proben-Nr. Durchschnitt Messung (3x) der Biophotonen-­Intensität
Biophotonen-Intensität (willkürliche Einheit)​
1 Arthrospira flüssig 4024
2 Presslinge Spirulina   1795
3 Presslinge Chlorella 2162
4 Pulver Ascophyllum 2826

(Messung MMR Medical Marine Research Dr. Bettina Hees, Dr. Michael König)

Fazit

Biophotonen und Biophotonen-reiche Lebensmittel sind für unsere Gesundheit unverzichtbar und einer der wichtigsten Schlüssel zur Gesundheit. Sie bringen Energie und Gesundheit auf natürliche Art und Weise in unseren Organismus, nicht in Form von Kalorien, sondern in Form von Biophotonen. In Japan wird die Qualität eines Lebensmittels durch die Messung des Biophotonen-Gehaltes im Supermarkt ermittelt. Das ist in Japan nichts Ungewöhnliches. Die japanische Küche gilt als die anspruchsvollste in der Beurteilung der Qualität von Lebensmitteln. Nur vitale und gesunde Lebensmittel kommen in Japan auf den Tisch. Japaner gehören zu den Menschen mit der längsten Lebenserwartung und den niedrigsten Tumorraten weltweit, vor allem im Bereich der ernährungsassoziierten Tumoren wie Brust-, Prostata- und Darmkrebs. Dies ist sicher zum größten Teil der traditionellen, qualitativ hochwertigen und Biophotonen-reichen Ernährung zuzusprechen. Algen und Biophotonen-Überträger wie Arthrospira spielen hier eine ganz wesentliche Rolle, sind auch in unseren Breiten mehr und mehr als gesunde Produkte vertreten und bilden die Grundlage für eine gesunde Biophotonen-Bilanz.

Literatur beim Autor

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