Vitamin C Infusionen: Schutz gegen Corona Viren?
Nach den ersten Studien scheint es einen guten Schutz für den Corona Virus zu geben. Infusionstherapien, die in der Prävention und im akuten Zustand einer Viruserkrankung eingesetzt werden, um den Körper zu stärken. Als potente Therapie können Infusionstherapien die Lebensqualität steigern, denn ein Vitamin C Mangel ist bei vielen Infekten nachweisbar und hat gravierende Auswirkungen auf die Immunreaktion des Körpers. Doch wie läuft eine Infusionstherapie ab und wie kann ich den Gesundheitszustand jedes einzelnen messen ? Und wann brauche ich eigentlich eine Infusionstherapie in grippalen Zeiten ? Das erklärt mir im Zentrum für Naturheilkunde Carsten Jung.
Hochdosierte Vitamin-C-Infusionen helfen, die Immunantwort bei Infekten zu verbessern
Ursächlich hierfür ist vor allem die enge Wechselwirkung zwischen Vitamin-C-Mangel und oxidativem Stress, die sich in einem „circulus vitiosus“ gegenseitig bedingen und verstärken. Die Folge sind Störungen der Immunantwort sowie eine erhöhte Infektanfälligkeit. Darüber hinaus können Komplikationen durch Gewebeschäden auftreten. Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen (VCHI) in der Therapie von Infektionen einzusetzen.
Auslöser für den Vitamin-C-Mangel ist die Immunantwort des Körpers, die dazu führt, dass der Vitamin-C-Verbrauch des Körpers stark ansteigt. So stark, dass die Vitamin-C-Konzentration in den Leukozyten zu Beginn eines Infektes innerhalb weniger Stunden um etwa 50 Prozent absinkt – und dabei oft die Skorbutgrenze erreicht.
Warum Infekte den Vitamin C Verbrauch steigern
„Bei Infektionen bilden Makrophagen und Neutrophile vermehrt ROS (reactive oxygen species), um den Erreger zu eliminieren“, erläutert Professor Dr. med. Burkhard Weisser von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Sportwissenschaft, Sportmedizin. „Aber: ROS greifen auch Immunzellen an und beeinträchtigen diese in ihrer Funktionalität. Um das zu verhindern, gibt es sogenannte Schutzfaktoren. Einer der wichtigsten dabei ist das Vitamin C.“
Gerade in grippalen Zeiten ist eine rechtzeitige Vitamin-C-Zufuhr sinnvoll
Um den gestiegenen Bedarf zu decken, ist deshalb eine frühzeitige gezielte Vitamin-C-Substitution empfehlenswert. „Sie trägt dazu bei, möglichst schnell wieder optimale Immunbedingungen herzustellen. Das wirkt sich positiv auf Dauer und Schweregrad der Infektion aus. Dabei hängt die im Einzelfall benötigte Vitamin-C-Menge immer vom Ausmaß und der Chronizität der Infektion ab“, führt Weisser aus.
Therapeutische Konzentrationen nur durch Infusion erreichbar
Oftmals reicht eine orale Therapie in Zeiten viraler Turbulenzen garnicht aus. Z.B., wenn bereits ein gravierendes Vitamin-C-Defizit vorliegt. Die Bioverfügbarkeit von oral zugeführtem Vitamin C wird aufgrund des Transporter-Engpasses im Duodenum (Dünndarm) nie so hoch sein, wie bei einer parenteralen (am Darm vorbei, sprich: per Infusion) Vitamingabe“ erklärt Weisser. Deshalb ist in diesem Fall der Einsatz von Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen sinnvoll. Die durch sie erzielten therapeutischen Konzentrationen helfen, den klinischen Mangel auszugleichen und so den Teufelskreis zwischen gestörten Immunantwort und erhöhter Infektanfälligkeit zu durchbrechen.
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