Claw of Dragon – Kralle des Drachens

Wie aus dem Geschenk eines dankbaren Indianers ein wirkungsvolles Phytomedikament gegen Krebs wurde.

Ein Gespräch mit dem onkologischen Forscher Prof. Dr. Thomas Dávid, Wien.

In den 1970er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatte der Biochemiker und geachtete Krebsforscher Frederic Vester darauf hingewiesen, dass es bereits damals etwa hundert verschiedene Theorien gab, die alle zu erklären versuchten, was Krebs ist, wie und warum er entsteht und womit man folglich am besten gegen ihn vorgehen müsse. Inzwischen werden es wohl erheblich mehr geworden sein. Für Betroffene ist dieser Umstand in der Regel verwirrend. Deshalb bestärkt er sie in der sehr einfach erscheinenden Wahl, sich, ohne viel nachzudenken, den gängigen Therapien zu unterziehen. Mit allen Konsequenzen. Auf der anderen Seite ist es nur verständlich, dass Krebskranke, vor allem im fortgeschrittenen Stadium, auch gern „nach jedem Strohhalm“ greifen. Und wenn sie dabei auf Medikamente und Methoden stoßen, deren Wirkung sich erwiesen hat, dann kommt dies für sie meist einem Glücksumstand gleich. Seit vielen Jahren haben sich der ungarisch-österreichische Forscher Prof. Dr. Thomas Dávid und sein Forscherteam (allen voran Frau Dr. chin. med. Qin Li) mit der Entwicklung eines pflanzlichen Krebsmedikaments befasst – CoD, Claw of Dragon, zu Deutsch: Kralle des Drachens. Es kommt aus der indianischen und chinesischen Phytotherapie. Eingebettet in ein komplexes Behandlungssystem, hat es bereits vielen Tumorpatienten, darunter nicht wenigen „austherapierten“, lebenswerte Jahre, wenn nicht sogar vollständige Heilung geschenkt. Wir sprachen mit Prof. Dávid in der österreichischen Hauptstadt.

„Krebs als Chance“: Professor Dávid, wie sind Sie zu diesem Medikament gekommen?

Prof. Dávid: CoD ist letzten Endes ein Geschenk eines indianischen Großvaters. Er wollte sich dafür für eine orthopädische Operation bedanken, mit der ich seinerzeit in Sao Paulo seinem nur mit Krücken bewegungsfähigen Enkelkind helfen konnte, wieder zu gehen. Er brachte mir eine Handvoll Blätter, Wurzeln und Rinden, mit denen ich zunächst nichts anzufangen wusste.

Hat er Ihnen nicht gesagt, wozu Sie die Sachen verwenden können?

So weit uns eine Verständigung mit „Händen und Füßen“ damals möglich war, schon. Er gab mir jedenfalls zu verstehen, dass seine Landsleute diese Pflanzenteile – als Tee zubereitet – trinken, um nicht all jene „dummen“ Krankheiten zu bekommen, an denen wir „Gringos“ so oft leiden oder gar zu Grunde gehen. Wir haben die Proben dann bei uns labortechnisch auf die verschiedensten Wirkstoffe hin untersucht und sind ausgesprochen fündig geworden.

Und damit war das CoD geboren?

Natürlich nicht. Es folgten rund 14 Jahre Forschungs- und Entwicklungszeit. Dazu gehörten auf Einladung der Indianer 20 Expeditionen in das Amazonas-Gebiet und ein längerer Aufenthalt in China, wo ich ein zweijähriges Studium der chinesischen Phytotherapie absolvieren durfte.

Was haben die Chinesen mit indianischer Medizin zu tun?

Offenbar sehr viel. Es gibt begründete Hinweise für eine ethnische Verwandtschaft der Indianer mit den Chinesen. Wir sind in Bolivien Indianern begegnet, die chinesisch sprachen. Das phytotherapeutische (pflanzenheilkundliche) Wissen ihrer „heiligen Heiler“ ist unglaublich, wo auch immer es seinen Ursprung gehabt haben mag. Interessant aber ist auch, dass es im Süden Chinas große Zonen mit Regenwald gibt, in denen Pflanzen mit ähnlichen Wirkstoffen zu finden sind wie in Südamerika. Zudem verfügt man in der chinesischen Medizin – wie in der indianischen – über ein hochentwickeltes phytotherapeutisches System.

Und auf all dem konnten Sie aufbauen?

Ja. Unsere Forschergruppe fügte den indianischen Pflanzenbestandteilen ganz bestimmte chinesische Pflanzen nach dem System der Traditionellen Chinesischen Medizin hinzu. Ziel war es, eine stärkere, zusätzliche antiangiogenetische, immunstärkende und energieunterstützende Wirkung zu erzielen.

Pardon, was bedeutet antiangiogenetische Wirkung?

Das ist ein Effekt, der das Einsprießen von Blutgefäßen in das Tumorgebiet verhindert oder zumindest hemmt. Hiermit sind jene zusätzlichen Gefäße gemeint, die den Tumor mit Nahrung versorgen und deren Bildung er selbst anregt. Wir erreichen indes mit der Beimengung der chinesischen Pflanzenteile noch mehr. So eine zusätzliche Qi-Stärkung und einen Yin-Yang-Ausgleich. Damit lassen sich insbesondere auch die Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapien weitgehend lindern, ja, teilweise sogar ganz ausschalten.

In der Entwicklung von CoD stecken damit sowohl uralte Erfahrungen als auch intensive wissenschaftliche Bemühungen?

Das kann man ohne jede Selbstüberschätzung sagen. Sehr wichtig für diesen Prozess war z. B. ein längerer Studienaufenthalt, den ich auf der chinesischen Insel Hainan absolvieren konnte. Unser Team hat in der Folge jene Pflanzen ausgewählt, die die höchste bioaktive Wirkstoffkonzentration aufweisen. Es war auch ein glücklicher Umstand, dass uns dafür u. a. ein spezielles Labor in Bangkok zur Verfügung stand. Am heutigen CoD ist also wirklich intensiv wissenschaftlich gearbeitet worden.

Betrifft das auch die tatsächlich erreichte therapeutische Wirkung?

Ja. Wir haben CoD auch hinsichtlich seiner Wirkung auf sehr aggressive Krebszellkulturen untersucht. Zunächst auf Knochen-, später auch auf Brust-, Lungen-, Dickdarm-, Haut- und andere Krebszellen. Bereits bei den ersten Versuchen sind unter der Einwirkung der CoD-Kräuter 95 Prozent der bösartigen Krebszellen abgestorben.

Wirkt CoD folglich wie ein Zellgift?

Nein, eben nicht. Das ist ja der große Unterschied zu den Chemotherapien! Die Krebszellen werden nicht vergiftet, nicht von außen zerstört, sondern gleichsam dazu veranlasst, ihr blockiertes Programm des natürlichen Zelltodes, die sogenannte Apoptose, wieder „freizuschalten“.

Der Tumor wird mithin nicht mit Gift attackiert, sondern seine „abtrünnigen“ Zellen werden faktisch wieder „bekehrt“?

Wenn Sie es so nennen wollen, ja! Und dieser Effekt tritt nicht nur im Labor auf, sondern auch bei den Patienten. CoD ist zudem nicht nur kein Gift, sondern im Gegenteil: Dieses Medikament entgiftet das Gewebe und hat überdies eine starke zellschützende Funktion. Wie das auf molekularer Ebene vor sich geht, wissen wir noch nicht genau. Fest steht jedoch, dass die Leberfunktion von Patienten, die durch Chemotherapie in der Regel stark beeinträchtigt wird, sich im Verlaufe von einigen Monaten der Behandlung mit CoD wieder völlig normalisiert.

Und hat CoD seinerseits auch unerwünschte Nebenwirkungen?

Es sind keine bekannt. Wir konnten mit den akuten und chronischen Toxizitäts-Prüfungen eindeutig die Nebenwirkungsfreiheit des CoD nachweisen. Wir hatten es lediglich einmal damit zu tun, dass bei einer Patientin die Entgiftung zu intensiv einsetzte. In kurzer Zeit wurden zu viele Gifte freigesetzt, und der Körper konnte sie nicht schnell genug loswerden. In solchen Fällen sollte man zum einen nicht nur generell viel trinken und etwas zur Stärkung der Leber und der Nieren tun, sondern mit einer geringeren Dosierung beginnen.

Wonach richtet sich im Normalfall die Dosierung?

Zu Therapie eines manifesten Krebses nimmt man sechs Granulat-Kapseln, zur Prophylaxe oder zur Verhinderung eines Rezidivs zwei Kapseln täglich.

Kann man, um Tumorerkrankungen vorzubeugen, CoD unbedenklich über längere Zeit nehmen?

Die Indianer trinken CoD als Tee ein Leben lang. Auch für uns bietet sich das an. Dabei kann man das sehr locker sehen und muss sich, anders als bei manifestem Krebs, keiner strengen Einnahme-Disziplin unterwerfen. Ob man es mal vergisst, nicht mag oder eine Urlaubspause einlegt, spielt keine Rolle. Man sollte aber nicht vergessen, dass CoD eben nicht nur eine Anti-Krebs- und eine stark entgiftende Wirkung, sondern auch einen ausgesprochen signifikanten antiviralen und antibakteriellen Effekt hat. Die Hepatologen und Virologen behandeln damit sehr erfolgreich Hepatitis C, aber auch Patienten, die sich mit dem Epstein-Barr-Virus oder dem Warzenvirus HPV infiziert haben. Ich selbst habe mit CoD das Dengue-Fieber, einen schweren Virusinfekt und Leishmaniasis visceralis (eine Infektionskrankheit, die durch Sandmücken übertragen wird) überwunden, Erkrankungen, die ich – wie acht meiner Freunde – sonst wahrscheinlich nicht überlebt hätte.

Wenn CoD zur Krebstherapie eingesetzt wird, wie lange muss man die Kapseln einnehmen, bevor sich der Erfolg zeigt?

Mindestens sechs bis acht Monate.

Erst dann tritt die Wirkung ein?

Nein, dann ist der Krebs-Prozess entweder stabilisiert oder sind Tumor bzw. Metastasen in der Regel ganz verschwunden. Dies übrigens bei neun Tumorarten! Die ersten therapeutischen Effekte zeigen sich schon viel früher: Es kommt sehr bald zu einer Eindämmung des Krebsgeschehens, vor allem jedoch zu einem spürbaren Erholungsprozess des Organismus sowie zu einer entschiedenen Verbesserung der Lebensqualität.

Das hört sich für einen Außenstehenden sehr hoffnungsvoll an. Gibt es für die angeführten Therapieeffekte einen Nachweis?

Diese Frage ist sehr wichtig. Viel zu oft wird pauschal von Erfolgen berichtet, die bei näherer Betrachtung leider nur Eintagsfliegen sind. Wir haben von Anfang an auf eine exakte Dokumentation der Krankengeschichten bzw. der erreichten Heilungen großen Wert gelegt und tun das heute noch. Dabei stützen wir uns ganz bewusst nicht nur auf die eigenen Befunde, sondern sogar noch stärker auf die Befunde von Spitälern und Arztpraxen. Auf diese Weise konnten wir in der Tat einige Tausend Krebsheilungen nachweisen. Und das bei Patienten, deren Krebs in sehr vielen Fällen bereits das Endstadium erreicht hatte und die darum als „austherapiert“ galten. Zudem setzen wir die Überlebenszeit, die für eine Heilung sprechen kann, nicht mit fünf, sondern mit zehn Jahren an. Ich möchte an dieser Stelle aber betonen, dass ich CoD zwar für sehr wirkungsvoll halte und dies auch jederzeit nachweisen kann, aber: CoD ist kein Wundermittel, das ganz allein alles schafft.

Wie meinen Sie das?

Ich meine damit, dass mit der Einnahme von CoD zwar sehr viel, aber nicht alles getan ist, was ein an Krebs Erkrankter tun muss, wenn er wieder gesund werden will. Zum einen ist unser Therapieprogramm, das „CoD-Protokoll“, sehr komplex und schließt entgiftende und entsäuernde Maßnahmen ein, aber auch die Gabe von Vitaminen, Antioxidantien, Enzymen, Mineralien, Spurenelementen usw. Dies alles, um das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Zum anderen muss der Patient in den meisten Fällen etwas in seinem Leben verändern, mitunter recht radikal. Denn die physischen und psychischen Ursachen, die zum Krebs geführt haben, sollten nicht unangetastet bleiben und weiter gelebt werden. Ja, sie müssen umgehend beseitigt werden! Auch braucht der genesende Krebspatient, wenn irgend möglich, eine Bezugsperson, die ihm bzw. ihr in Liebe oder zumindest in echter Freundschaft längere Zeit gleichsam Tag und Nacht zur Seite steht. Der Patient sollte mindestens vier bis fünf Monate Lebenserwartung vor sich haben und einen festen Lebenswillen besitzen. Er sollte positiv denken und in seinem Leben noch einen konkreten Sinn sehen und auch sehen wollen, für den es sich zu leben lohnt.

Wenn Sie vor dem Hintergrund eines solchen Herangehens viele Heilungsfälle dokumentieren konnten, so ist das aus der Sicht des „Normalbürgers“ sehr anerkennenswert. Die universitäre Wissenschaft aber verlangt klinische Studien, randomisierte und Placebo-kontrollierte. Wie sieht es damit aus?

Da gibt es ein großes Problem. Sie bekommen heute von einer Uniklinik weder eine Genehmigung noch gar eine Unterstützung für eine Studie, die die Wirksamkeit eines phytotherapeutischen Krebsmedikaments überprüfen soll, sofern dabei keine der konventionellen Therapien mit eingesetzt werden, also in erster Linie Zytostatika oder Strahlen. Es gilt sogar als „unethisch“, Krebspatienten nicht mit diesen aggressiven, zerstörerischen Methoden zu behandeln.

Dann hatten Sie gar keine Chance, den erforderten wissenschaftliche Nachweis zu erbringen?

Wenn wir uns nichts hätten einfallen lassen, wäre das so. Wir haben aber eine Lösung gefunden, die sowohl die Domäne der konventionellen Therapien unangetastet lässt, als auch beweist, dass CoD wirkt und kein Placebo ist.

Wie haben Sie das zuwege gebracht?

Mit folgender Versuchsanordnung: Die eine Patientengruppe erhielt, wie von den Klinikärzten verordnet, ein bestimmtes Chemotherapeutikum und dazu unser CoD. Der Kontrollgruppe verabreichte man neben der Chemo lediglich ein Placebo, also eine in unserem Sinne wirkungslose Gabe.

Mit welchem Ergebnis?

Die Patientengruppe mit dem echten CoD hatte signifikant bessere Therapieergebnisse. Dies bezog sich sowohl auf den aktuellen Rückgang der Tumore und Metastasen bzw. die Stabilisierung des jeweiligen Zustandes als auch auf die Dauer der progessionsfreien, symptomfreien Zeit respektive auch die Überlebenszeit. Vor allem aber hatten die CoD-Patienten eine entschieden höhere, schmerzfreie Lebensqualität.

Wie viele Studien haben Sie durchgeführt und wie groß waren Ihre Gruppen?

Bisher konnten wir drei Studien abschließen mit Gruppen von 10 bis 20 Personen. Wir haben weitere geplant. Derzeit läuft eine Studie mit Dickdarmkrebs-Patienten und eine mit Brustkrebs-Patientinnen. Es ist auch eine Frage der Finanzierung und uns muss es immer wieder gelingen, einen Investor und eine Universitätsklinik mit ins Boot zu holen.

Müssen aber auch in Zukunft die Versuchsanordnungen immer einen gleichzeitigen Einsatz von Zellgiften vorsehen?

Das ist mir, offen gestanden, auch nicht sympathisch. Doch wir müssen mit den realen Wirtschaftsmacht-Realitäten leben. Und das heißt für mich einerseits, dass die meisten Krebspatienten, die im fortgeschrittenen, oft bereits im Endstadium dieser Krankheit zu uns kommen, die „Hypothek“ all der aggressiven, wiederum krebserregenden Tumortherapien mitbringen. Dennoch lehne ich eine Chemotherapie nicht in jedem Falle ab. Wir unterstützen eine gezielte, sinnvolle Chemotherapie! Doch andererseits wollen wir unser sanftes und zugleich höchst wirkungsvolles Therapiekonzept nicht gegen, sondern mit oder (bei Erfolglosigkeit) nach den „Standardtherapien“ an die Menschen herantragen. Nur so sind wir heute in der Lage, ihnen wirklich zu helfen.

Gibt es Untersuchungen darüber, wie CoD den Erfolg von Tumoroperationen beeinflusst, insbesondere das Risiko einer Metastasierung? Vielleicht auch im Hinblick auf eine mögliche Entscheidung der Patienten zwischen einem chirurgischen Eingriff und einer Therapie mit CoD?

Nein, bisher nicht. Allerdings haben wir ja die antiangiogenetische Wirkung von CoD eindeutig nachgewiesen. Und dieser Effekt hat praeklinisch eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die Verhinderung von Metastasen. Im Übrigen bin ich ein ehrlicher Befürworter von verantwortbaren Operationen. Einen faustgroßen Tumor kann das Immunsystem meiner Ansicht nach in der Regel nicht oder nur schwer beherrschen. Wenn man es von dieser Last chirurgisch befreien kann, sollte man dies auch unbedingt tun. Auch wenn es dazu unter Komplementäronkologen teilweise andere Auffassungen gibt, die ich ebenso achte.

Welches Echo findet Ihre CoD-Therapie bei der Ärzteschaft, insbesondere bei der Hochschulmedizin?

In Europa ist die Meinung dazu geteilt. Die Familien- bzw. die Hausärzte, die ja den engsten Kontakt zu den betroffenen Patienten haben, reagieren sehr positiv. Je höher jedoch ein Mediziner in der onkologischen Hierarchie angesiedelt ist, umso mehr gibt es Vorbehalte bis hin zur offensiven Ablehnung. Die Erfolge unseres Therapie-Systems und unserer Behandlungs-Philosophie in den letzten Jahren haben aber dazu geführt, dass auch immer mehr Professoren und Chefärzte – insgeheim natürlich – für sich selbst, ihre Angehörigen und engen Freunde diese holistische, integrative, biologische Therapie wählen, während sie selbst ihren Patienten weiter Chemo verordnen. Das ist natürlich verlogen und heuchlerisch.

Haben Sie persönlich mit solchem Verhalten Bekanntschaft gemacht?

Leider ja, und gar nicht selten.

Auf welchem Platz sehen Sie Ihr CoD-Konzept im inzwischen sehr breiten Spektrum komplementärer Krebstherapien?

Auf einem unter vielen! Natürlich stehe ich voll hinter unseren Erkenntnissen, wie jeder ernst zu nehmende Forscher dies tut und auch ein Recht hat, dies zu tun. Nur sollten wir uns hüten, selbst bei nachweislichen Erfolgen zu glauben, wir hätten – und noch dazu als einzige – den „Stein der Weisen“ gefunden. Wir müssen vielmehr im Interesse der Patienten verstärkt miteinander kommunizieren. Nur so können wir die verschiedenen Behandlungsansätze, wenn sie denn erfolgreich sind, weise miteinander kombinieren. Dies gilt für die Methoden der Schulmedizin genauso wie für die der komplementären, additiven, integrativen oder alternativen Richtungen.

Was ist für Sie der Prüfstein bei einem solchen Zusammengehen?

In erster Linie müssen Wirkung und Nebenwirkungsfreiheit klar nachgewiesen und jederzeit überprüfbar sein. Dazu bedarf es nicht immer klinischer Studien. Sorgfältige und transparente Dokumentationen tun es ebenso. Auch wenn man diese an den Universitäten nur selten anerkennt. Ebenso wichtig sind gegenseitige Achtung und Hilfe, und, was vielleicht das Entscheidende ist: Den „Vätern“ der jeweiligen Therapien muss es wirklich um die Gesundheit der Menschen gehen, nicht um das große Geld. Erfahrene Ärzte, aber auch immer mehr Patienten spüren die Motive recht schnell.

Professor Dávid, vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch!

Hinweis: Dieses Interview mit Prof. Dr. Thomas Dávid zu „CoD“ wurde in der Zeitschrift „PROVOKANT – Krebs als Chance“ in der Ausgabe 1/2009 veröffentlicht.

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