Vitalpilz – Reishi: der König der Vitalpilze

Überlieferungen zufolge wird der Rheisi, dessen Name übersetzt „Pilz der Unsterblichkeit“ bedeutet und der bei uns unter dem Namen „Glänzender Lackporling“ bekannt ist (lat.: Ganoderma lucidum, chin.: Ling Zhi, japan.: Mannentake), in Asien seit circa 4000 Jahren als Naturheilmittel verwendet. Er gilt in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) als eines der wirksamsten und vielfältigsten Mittel zur Stärkung des Menschen überhaupt. Viele der überlieferten Wirkungen wurden inzwischen in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen. Zu den bioaktiven Inhaltsstoffen gehören unter anderem Polysaccharide und Antioxidanzien, von denen man weiß, dass sie die Abwehrkräfte stärken und die Zellen schützen.

Die Liste der erforschten Einsatzgebiete des Rheisi ist schier endlos: Triterpene aus Rheisi hemmen die Vermehrung des Epstein-Barr-Virus (Mononukleose), ein Protein aus Rheisi (Ganodermin) ist ein wirksames Antimycotikum gegen menschenpathogene Kleinpilze, ein Glycoproteid ist aktiv gegen Herpes simplex (HSV-1), die ganoderische Säure B hemmt die HIV-1 Protease, Ganodermadiol zeigt in vitro antivirale Eigenschaften gegen den Influenza-VirusTyp A. Herausragend ist auch die verbesserte Sauerstoffaufnahme des Blutes durch den Reishi, die sich positiv auf die Herzaktivität auswirkt. Er steigert die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels, hilft bei verengten Herzkranzgefäßen sowie bei Herzrhythmusstörungen und Herzschwäche.

Dieser Heilpilz hat auch eine sehr positive Auswirkung auf alle Entzündungen im Körper. Und gerade Entzündungen entpuppen sich in letzter Zeit als zentraler Vorgang im Körper, denn sie dienen nicht nur dazu, Bakterien zu zerstören und Wunden zu heilen. So haben jüngste Forschungen gezeigt, dass Entgleisungen der entzündlichen Prozesse im Körper auch zu Herzinfarkt, Krebs oder Alzheimer führen können. Somit spielt der Reishi eine zentrale Rolle für unsere dauerhafte Gesunderhaltung bzw. für unsere Genesung.

Insbesondere wirkt der Reishi auch bei Leberentzündungen. Dort forciert er die Entgiftung und führt damit zur Senkung der Blutfettwerte. Seine außerordentliche Wirkung entfaltet er zudem bei Asthma, chronischer Bronchitis, Husten und Atemnot, denn er verbessert die Sauerstoffaufnahme im Blut, was zum Beispiel auch für Sportler sehr nützlich ist. Er führt überdies zur Verbesserung neurologischer Leiden, vor allem bei Kraftlosigkeit, Nervenschwäche, Vergesslichkeit, innerer Unruhe und Schlaflosigkeit. Auch Herzrhythmusstörungen oder starke Blutdruckschwankungen kann er ins Gleichgewicht bringen.

Weiterhin zeigt der Reishi positive Wirkungen bei Schädigungen der Nieren, akuter und chronischer Hepatitis, viralen Erkrankungen wie Herpes zoster, Hautkrankheiten und hier insbesondere bei Neurodermitis, Muskeldystrophie und Allergien. Auch hat er eine stark entspannende Wirkung auf die Muskeln. Generell reguliert der Reishi das Immunsystem und weckt und unterstützt damit die Selbstheilungskräfte des Körpers.

Auf der Suche nach wirkungsvollen natürlichen Maßnahmen wurde eine Selbsthilfegruppe von Eltern an Neurodermitis erkrankter Kinder auf den Reishi aufmerksam. 80 Prozent der Kinder reagierten positiv auf den Heilpilz. D. h., die Neurodermitis bildete sich nach und nach zurück und innerhalb von drei Monaten normalisierte sich das Hautbild.

Anwendungsbereiche

  • Her-Kreislauf-Unterstützung, Herzinfarktprophylaxe
  • Milderung der Beschwerden im Rahmen einer koronaren Herzerkrankung
  • Blutdruckregulierung
  • Antioxidation und Gefäßschutz
  • Allergien (antihistaminische Wirkung, cortikoide Wirkung)
  • Bronchitis/COPD/Asthma bronchiale
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Immunmodulation
  • Bakterielle Infektionen
  • Schmerzstillend
  • Entzündungen, auch unspezifische
  • GABA Effekte/Stressreduktion/Schlafstörungen
  • Haut (kosmetische Verbesserung des Hautbildes) u. Hauterkrankungen
  • Adjuvant bei Hepatitiden – HI – Infektionen
  • Prostata, Blase – funktionelle Beschwerden, Miktionsstörungen
  • Präventive Dauertherapie zum Erhalt der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit
  • Begleitend in der Krebstherapie (Magen, Leber, Lunge, Haut, Gehirn, Niere)
  • Strahlenprotektion (Röntgen, UV, Strahlentherapie)

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