Roter Ginseng – die Powerwurzel aus dem Reich der Mitte
Du fühlst Dich häufig müde, schlapp, erschöpft? Der Alltag fordert Dir vieles ab und Dein Körper reagiert mit Erkältungen, Kopfschmerz oder allgemeiner Schwäche? Dann muss man zwar nicht immer gleich von einem Burn-out-Syndrom sprechen, aber diese Symptome zeigen, dass Dein Organismus nach Regulation und Stärkung verlangt. Der Rote Ginseng, in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) schon seit Jahrtausenden eines der zentralen Naturheilmittel überhaupt, ist hier das Mittel der Wahl: Roter Ginseng wirkt positiv auf unseren Stoffwechsel, die körpereigenen Abwehrkräfte werden gestärkt, die Anpassung an Stresssituationen oder erhöhte Anforderungen wird verbessert, die Abwehrbereitschaft gegen Krankheitserreger gestärkt und Genesungsvorgänge beschleunigt.
Man kann von einer allgemeinen Tonisierung (Stärkung) sprechen, die mit einer zentralen Stimulierung einhergeht. Wer regelmäßig Roten Ginseng zu sich nimmt, fühlt sich wohler und damit zufriedener, er ist aktiver und ausgeglichener. Das trifft insbesondere auf allgemein erschöpfte Menschen zu, bei denen bei längerer Anwendung von Rotem Ginseng eine deutliche Aufhellung der Stimmungslage zu beobachten ist. Auch leichte Depressionen können gebessert oder ganz aufgehoben werden.
Der Rote Ginseng ist als Heilmittel schon seit über 5.000 Jahren bekannt. Die Entdeckung der vielfältigen gesundheitsfördernden Wirkung seiner Wurzel, die acht bis zwölf Zentimeter lang ist, wird Kaiser Shen-Nung zugeschrieben, der als Begründer der Pflanzenheilkunde im alten China gilt. In den alten chinesischen Aufzeichnungen wurde die Ginseng-Wurzel als „Königliches Kraut“ und „Wurzel des Lebens“ beschrieben und man hielt ihre Heilkraft für so wertvoll, dass ihr jeweiliges Gewicht dreifach in Gold aufgewogen wurde. Die Nutzung der Ginseng-Wurzel war zu dieser Zeit, wen wundert’s, ausschließlich dem Kaiserhaus vorbehalten und dem Volk war es bei Todesstrafe nicht gestattet, dieses „Geschenks der Götter“ für sich in Anspruch zu nehmen.
Diese Probleme haben wir heutzutage natürlich nicht mehr. Wir alle können von den vielfältigen, in ihrer Kombination einzigartigen Wirkstoffen des Roten Ginseng profitieren. Seine Regulations- und Heilkraft steckt zum einem in den sogenannten „Ginsenosiden“ (sie zählen zur Gruppe der Saponine, das sind glykosidische Pflanzeninhaltsstoffe), die die wichtigsten Abwehrstoffe einer Pflanze gegen Infektionen darstellen. Im menschlichen Organismus regulieren und normalisieren sie die Körperfunktion, stärken das Immunsystem und erhalten bzw. fördern Leistungsfähigkeit und Energie. Im Roten Ginseng sind über 30 verschiedene Ginsenoside enthalten, während andere Ginseng-Arten nur einen Bruchteil dieser „Power-Booster“ in sich tragen. Zum anderen ist der Rote Ginseng auch ein „Aptogen“ (von lat.: adaptare = anpassen). Dies bedeutet, dass der Rote Ginseng seine Wirkung im Körper immer just dort entfaltet, wo sie benötigt wird und stets im Sinne einer Normalisierung wirkt. Heutzutage ist der Rote Ginseng auch wissenschaftlich bestens untersucht und die Liste der Indikationen ist lang – die alten Chinesen hatten auch aus medizinischer Sicht recht: Der Rote Ginseng ist wirklich eine „Wurzel des langen Lebens“.
Roter Ginseng wird in verschiedenen Darreichungsformen angeboten. Zu den gängigsten zählen Kapseln, Trinkampullen oder auch Pulver. Aufgrund der steigenden Nachfrage kommen immer mehr Präparate auf den Markt. Ginseng ist allerdings nicht gleich Ginseng! Achte beim Kauf unbedingt auf die Seriosität der Hersteller, die entsprechende Zertifikate über Herkunft, Verarbeitungsform und die Konzentration der Inhaltsstoffe vorweisen können.
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